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Die Collage ermöglicht uns eine Auseinandersetzung mit unserer Wirklichkeit. Sie ist die Schnittstelle, in der unterschiedliche Welten aufeinandertreffen. Sie ist ein probates Mittel der Realitätswahrnehmung und Wirklichkeitskonstruktion.
Wir werden Bildvorlagen aus fotografischem Material auseinanderschneiden, Bildteile neu kombinieren und klassisch auf ein Blatt Papier oder einen Karton aufkleben.
Dadurch wird ein neues Bildganzes erschaffen. Durch die Kombination unterschiedlicher Fotogenres aus Zeitschriften, Bildbänden, eigenen Fotografien etc. erzeugen wir Kontraste, gegensätzliche Situationen, entwerfen Idyllen oder Absurdes.
Das geklebte Bild kann durch den Einsatz von Farbe (Aquarell, Buntstifte, Gouache, Acryl etc.) erweitert und verfremdet werden.
In der Collage werden Dinge plötzlich fremd und andersartig erscheinen. Wir werden unseren Wahrnehmungshorizont und unsere Deutungsspielräume herausfordern und erweitern.
Wir werden gemeinsam Werkbeispiele aus dem 20. und 21. Jahrhundert betrachten (z.B. Max Ernst, Kurt Schwitters, Hannah Höch, Martha Rosler etc. und als Anregung für unsere eigene Arbeit verwenden.