Ines Hildur:

Biografie:
geboren in Freiberg/Sachsen
Studium der Architektur an der TU Dresden
Arbeit als Architektin in Dresden, Saarbru¨cken, Salzburg und Leipzig
seit 1982
Künstlerische Ausbildung an der Akademie der Künste Saar
und Internationalen Sommerakademien Salzburg u. a. bei dem
Berliner Maler Strawalde 1991 – 1998
Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland seit 1994
Internationale Dozententätigkeit im Bereich Freie Malerei seit 2002
lebt und arbeitet freischaffend als Grenzgängerin zwischen Freier und
Angewandter Kunst in Leipzig

„Meine Sehnsucht nach einer ganz eigenen Ästhetik stellt mich immer wieder vor die neue Herausforderung, Bruchstückhaftes zu einer eigentümlich anmutenden Poesie zu verschmelzen, zu einer Schönheit, die Opulenz zulässt, aber auch karg und unbearbeitet bleiben darf – in der Kunst wie im Leben.“
Einer meiner Leitsätze in der Kunst lautet „absichtsloses Wollen“. Vom französischen Maler Pierre Soulages, der sich Zeit seines Lebens mit dem „Outrenoir“ beschäftigte, stammt die Einsicht: Ein Handwerker weiß, was er herstellen möchte, ein Künstler kennt nur den Anfang.
Was er sagen will: Die Entfaltung des künstlerischen Tuns speist sich aus der Balance von Intuition und bewusstem Reflektieren, es öffnen sich Wege, Türen, ohne zu wissen, wohin sie führen. Den künstlerischen Prozess kann man mit dem Leben vergleichen: Das Vertrauen auf das Gelingen des Tuns – basierend auf jahrelanger Erfahrung und Erkenntnis – ist der Schlüssel zum Erfolg.